Sie sind gegen die Verbreitung religiöser Weltanschauungen, sind aber für ein christliches Abendland. Sie wollen keine Rassisten sein, haben aber etwas gegen Ausländer. Sie stören sich an Privilegien, fühlen sich als Patrioten mit deutschen Wurzeln aber nicht privilegiert genug. Sie fordern Meinungsvielfalt, diffamieren aber Vertreter anderer Auffassungen. Sie sind gegen (Ausländer-)Kriminalität, aber ihr Organisator ist selbst vorbestraft. Sie verabscheuen Parallelgesellschaften, bilden jedoch selbst eine. Sie halten der Presse vor, dem Volk Meinungen vorzugeben, und maßen sich selbst an, für das Volk zu stehen. Sie fordern von anderen mehr Objektivität, berufen sich aber gerne auf ihren subjektiven Eindruck, dem sie offenbar ohne den geringsten Zweifel die unverfälschte Erfassung der Wahrheit zutrauen. Die „patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ fordern für sich Dinge ein, die sie anderen nicht zugestehen wollen, und sie tun dies gestützt allein auf das zufällige Privileg Deutsche zu sein. Weiterlesen
Notiz zum aktuell schweren Stand der Journalisten und warum Pegida trotzdem nicht Bestand haben wird
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